In den vergangenen Jahren hat BIM stetig an Aufmerksamkeit gewonnen. Die Covid-19-Pandemie hat der Digitalisierung der Baubranche neuen Aufwind gegeben. Doch die Erfolge, die eine Anwendung von BIM in Bauprojekten verspricht, können nur durch das Zusammenwirken der richtigen Projektorganisation, der Anwendung passender Tools und der entsprechenden Vertragsgestaltung eingefahren werden.
Je mehr digitale Zusammenarbeit, desto wichtiger sind eine durchdachte BIM-Strategie, klar definierte Rollen sowie die Verantwortungsklarheit. Das ist die Aufgabe von Bau-AuftraggeberInnen. Nur so stiftet BIM über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes Nutzen. Grundvoraussetzung ist, dass der Bauherr schon im Vorhinein überlegt, welchen Nutzen er generieren will.
Verträge müssen früher, präziser und partnerschaftlicher entstehen und für die analogen und die digitalen Ergebnisse gültig sein. Nur so bekommt der Bauherr auch das Produkt, das er bestellt hat. Schon in der Vergabestrategie muss das übergeordnete Abwicklungsmodell beachtet werden.
Bei der Erstellung der digitalen Modelle müssen Bau-AuftraggeberInnen abwägen, welche Vorgaben für sie relevant sind und welche Tools sie einsetzen möchten. Technisches Ziel des Modells ist ein Digitaler Zwilling. Dieser kann abhängig vom Zweck des Modells ganz unterschiedlich ausfallen.
Weitere Informationen zur erfolgreichen BIM-Umsetzung beim Bauherren erhalten Sie im direkten Dialog mit Karl Friedl und Christoph Müller-Thiede.