Gearbeitet wurde immer in Wolfurt, allerdings auf mehrere Standorte verteilt, was mit der Zeit immer unbefriedigender wurde. Zu lang waren die Abstimmungswege, zu klein die Synergiepotenziale. Deswegen entschied man sich 2013 zu einer Zusammenführung von 450 in der Verwaltung tätigen MitarbeiterInnen in Form einer neuen Zentrale an der Hohen Brücke in Wolfurt. Hier stand bereits das Hauptwerk des Unternehmens. Die Vision für den Neubau lautete:
An diesem Punkt setzte die Arbeit von M.O.O.CON und den ArchitektInnen von AllesWirdGut (AWG) ein. Das Architekturbüro ging als Siegerprojekt aus dem von uns organisierten und inhaltlich gestalteten Wettbewerb zur Entstehung der neuen Unternehmenszentrale von Doppelmayr hervor. Das Ergebnis lässt sich heute von weitem erkennen und weist das Potenzial eines neuen Landmarks auf.
Nach außen hin haben wir es mit einem technoid anmutenden, sehr kantigen Gebäudekomplex zu tun.
Nach innen ist der moderne Gebäudekomplex eine Neuinterpretation der Dorfstruktur am ehemaligen Firmensitz in Rickenbach. Er besteht aus neun Einzelhäusern, die entlang einer inneren „Dorfstraße“ verteilt werden. Mit Ein-, Aus- und Durchblicken wurden innerhalb des Komplexes Orte der Begegnung und des informellen Austauschs geschaffen. Dies zu fördern gehörte zu den wichtigsten Zielen des Projektes und war eine unerlässliche Voraussetzung im Sinne der Identitätsstiftung und Innovation.
Wir unterstützten das Vorarlberger Seilbahnunternehmen in der Strategiephase und halfen die Projektziele in kultureller, sozialer, organisatorischer und wirtschaftlicher Hinsicht zu definieren. Danach ging es an die inhaltliche Aufbereitung des Architekturbriefings und die Organisation des Architekturwettbewerbs. Qualitätssicherung des Projektes, Möblierungsplanung und die Organisation des Einzugs der MitarbeiterInnen in das neue Gebäude gehörten ebenfalls zu unseren Aufgaben.