Die Gebäude am Linzer Standort, bestehend aus Hauptstelle, Vertragspartnerservice und Zahngesundheitszentrum (ZGZ), befanden sich am Ende Ihres Lebenszyklus. Eine organisatorische oder räumliche Weiterentwicklung war in der vorhandenen Gebäudestruktur nicht mehr möglich. Dazu kam ein zunehmend hoher Wartungs- und Instandsetzungsaufwand, der einen wirtschaftlichen Betrieb erschwerte.
M.O.O.CON wurde damit beauftragt, eine zukunftsfähige und den Anforderungen der OÖGKK entsprechende Lösung für den Standort zu finden, der folgenden Zieldefinitionen Rechnung trägt:
Auf Basis der Vision der OÖGKK erarbeitete M.O.O.CON eine Immobilienstrategie, die sowohl wirtschaftliche als auch organisatorische und sozio-kulturelle Ziele berücksichtigte. Im Rahmen einer Grobbedarfsplanung wurde zunächst der Flächenbedarf definiert, um danach mittels Kosten-Nutzen-Analyse die Varianten Neubau, Zubau und Sanierung auf Basis von Lebenszykluskosten zu vergleichen.
Nach mehreren Variantenstudien hat sich ein Neubau in der Garnisonstraße mit einer Mischnutzung aus Zahngesundheitszentrum (ZGZ) und Verwaltung als die wirtschaftlichste und zukunftsfähigste Variante herausgestellt. Der Altbestand soll abgerissen und an selber Stelle ein neues ZGZ, ein Verwaltungsgebäude und ein Rechenzentrum entstehen. Das Zahngesundheitszentrum in der Garnisonstraße ist das größte in Oberösterreich und wickelt ca. 25% der Zahnbehandlungen in Linz ab. Der Neubau des ZGZ stellt auch die größte Herausforderung im Projekt dar, da der Betrieb während der Bauphase nicht unterbrochen werden darf.
Für die OÖGKK steht stets der Mensch im Vordergrund – also die Versicherten, die PatientInnen und die MitarbeiterInnen. Dieser Maxime verpflichtet, verantwortete M.O.O.CON neben der Strategieberatung auch die Bedarfsplanung inkl. Funktions- und Organisationsplanung, die Erstellung des Nutzerbedarfsprogramms sowie die Vorbereitung des Generalplanerwettbewerbs für das neu zu errichtende Gesundheitsareal Garnisonstraße.