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Quartier A* Amstetten | Österreich
Ein multifunktionales Immobilienprojekt mit Pioniercharakter

Zentral am Bahnhofsgelände Amstetten gelegen, entsteht auf rund 90.000 Quadratmetern die neue Arbeits- und Wohnwelt von morgen. Und übermorgen. Das Quartier A wird ein Raum für Start-ups, Technologieunternehmen, Kreativindustrie und Bildungseinrichtungen und wird alle Bereiche des Lebens abdecken. Arbeiten, Wohnen, Bildung, Gastronomie, Gesundheits- und Freizeitangebote werden zu einem dynamischen Ganzen - einem Areal, auf dem Menschen leben, lernen, forschen, entwickeln und Unternehmen gründen werden.

 

Zeitraum

2017 - heute

Grösse

90.000 m²

Auftraggeber_in

ÖBB Immobilienmanagement GmbH

Arbeitsplätze

Potenzial für 1.200 Arbeitsplätze und 1.200 BewohnerInnen

 

Ein richtungsweisendes Infrastrukturprojekt

Mit 23.159 Liegenschaften und einer Gesamtgrundfläche von ca. 193 Millionen m² sind die ÖBB einer der größten Immobilieneigentümer Österreichs. Das Quartier A wird von der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH entwickelt. Sie handelt im Auftrag und in Abstimmung mit der ÖBB Infrastruktur AG, die auch die Liegenschaftseigentümerin der Entwicklungsflächen in Amstetten ist.

Durch die fortschreitende Digitalisierung und den damit einhergehenden verbesserten Wartungsmöglichkeiten können Züge direkt in den Bahnhöfen serviciert werden, innerstädtische Betriebsareale mit Topanbindung werden für den ursprünglichen Verwendungszweck nicht mehr benötigt und somit für eine Nachnutzung frei. Am Beispiel Amstetten und der aufgelassenen Remise der ÖBB entsteht nun ein Prototyp für die Nachnutzung solcher sogenannter "Brownfields".

Die Bedarfserhebung der Region ergab eine Priorität für drei Nutzungsarten: Arbeit, Bildung und Veranstaltungen (Büroflächen, Kollaborative Innvovationsräume, Eventlocation, Future Hub für Kreative und Innovative..), Wohnen (für Studierende, Singles, Familien, Seniorinnen und Senioren) und Gesundheit (ein umfassendes Gesundheitsangebot für Prävention, Therapie und Betreuung).

Wir gehen in der Liegenschaftsentwicklung einen neuen Weg. Wir wollen Wohnen, Arbeiten und Gesundheitseinrichtungen in Einklang bringen.

Johannes Karner, Geschäftsführer der ÖBB Immobilienmanagement  

 

Was hier entsteht, muss erst erfunden werden

2017 wurde M.O.O.CON mit dem Projektmanagement für die Gesamtquartiersentwicklung, die Unterstützung in der Strategiefindung, sowie die gebäude- und betreiberseitige Programmierung der Remise betraut. Darüberhinaus haben wir die funktionale Ausformulierung und Budgetierung des Betreiberkonzeptes übernommen.

Gemeinsam mit dem internen Projektleiter der ÖBB, Günther Sterlike, verantworten wir die Projektgestaltung mit einem interdisziplinären Team aus Spezialisten für Ecosysteme, Startup Förderung, Nachhaltigkeit, Städtebau, Architektur, Gesundheit, Wohnen, Markenentwicklung, Kommunikation und Wirtschaftsberatung. Zudem managen wir gemeinsam die Beziehungen zu anderen Innovationsorten, politischen Interessenvertretern und innovativen Städten entlang der Westbahnstrecke.

Das Quartier A versteht sich als eine agile Immobilienentwicklung und ist selbst mit einem Start-up vergleichbar. Anstelle eines klassischen Immobilienmarketings setzen wir auf kreative strategische Lösungen und Einbindung.

Günther Sterlike, Projektleiter ÖBB

 

Die Remise – das Herzstück des Quartiers – wurde von uns über eine Bedarfserhebung mit potenziellen NutzerInnen und BetreiberInnen inhaltlich definiert und in Zusammenarbeit mit ArchitektInnen in einer Machbarkeitstudie in Szenarien baulich und kostenseitig konkretisiert.

Gemeinsam mit Chris Müller, Kreativdirektor der Tabakfabrik Linz, erarbeiteten wir das Betreiberkonzept für die Remise. Unsere Facility Management Spezialisten erstellten darauf basierend die Definition von erforderlichen Dienstleistungen, Funktionen und dem Service Level Agreement sowie eine qualitative und kostenseitige Vorschau auf das Betreiberkonzept.

Der Kern der Innovation im Projekt ist es, das Quartier A aus dem Bedarf der zukünftigen Community zu entwickeln, die darin lebt, arbeitet und dieses möglicherweise zum Teil auch finanziert. Die traditionelle Herangehensweise, Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und dann zu hoffen, dass diese jemand nutzen möchte, wird damit umgedreht. 

Martin Kaltenbrunner, Projektleiter M.O.O.CON

Das vorläufige Resultat

Die gestalteten Prozesse brachten bisher folgende Ergebnisse hervor:

  • Die Marke Quartier A ist ausgearbeitet und der Markenkern ist definiert.

  • Der Kommunikationsprozess mit den zukünftigen NutzerInnen, potenziellen BetreiberInnen und InvestorInnen wurde gestartet.

  • Der städtebauliche Masterplan ist erarbeitet und an die Stadt Amstetten zur Planung der städtischen Infrastrukur sowie zur Einleitung des Flächenwidmungsverfahrens übergeben worden.

  • Die regionale Wirtschaft konnte in die Quartiersentwicklung eingebunden werden, eine interessierte und aktive Community entsteht.

  • Die Remise wurde in einer Machbarketsstudie in 3 Szenarien inklusive Kostenprojektion ausgearbeitet.

  • Das Betreiberkonzept für die Remise liegt vor.

  • Die Nahtstellen zum “Amstetten Smart Living” Förderprojekt werden ebenso gepflegt wie der Austausch zu regionalen und überregionalen Innvovationsstandorten, Visions- und Zukunftsprojekten (Vision 2030, AUTline, One Road one Belt, Grand Garage…).

  • Die bisherigen Meilensteine in der Entwicklung konnten erreicht werden, die budgetierten Kosten wurden eingehalten.

Projektteam

Haben Sie noch Fragen, dann kontaktieren Sie uns am besten gleich!

Karl Friedl

Martin Kaltenbrunner

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