So viel umbauen wie wirklich gebraucht wird
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Ich stehe heute vor Ihnen, weil ich die Welt verändern möchte. Ich bin 17 Jahre alt, Schülerin in Wien und fordere, dass wir endlich umdenken, um eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.
Ich fordere nicht, dass Sie sich alle vegan ernähren müssen. Es gibt viele gute Ansätze. Einer davon ist, unsere Sichtweise auf Gebäude und Städte neu zu definieren. Wir müssen aufhören, Gebäude nur als Energieverbraucher zu sehen. Stattdessen sollten wir sie als Energieerzeuger denken, die nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Umgebung mit sauberer Energie versorgen können.
Stellen Sie sich vor: Ein Gebäude, das mehr Energie produziert, als es selbst benötigt, und diese überschüssige Energie mit anderen teilt. Ich verstehe schon, das erfordert eine grundlegende Denkumkehr. Aber es reicht nicht aus, nur hier und da ein paar Photovoltaik-Paneele zu installieren. Wir müssen Gebäude in städtischen Kontexten komplett neu denken, denn in dicht bebauten Gebieten mit tiefen „Straßenschluchten“ fangen wir ja weniger Sonne ein. Wie können wir unsere Stadt gestalten, sodass alle davon profitieren?
Fangen wir damit an unsere Energieverbräuche zu minimieren, indem wir Gebäude gut dämmen und mit hochwertigen Fenstern ausstatten. So reduzieren wir den Energiebedarf erheblich. Im nächsten Schritt können wir die Nutzung erneuerbarer Energiequellen maximieren, indem wir Gebäude mit Wärmepumpen ausstatten.
Aber warum hier aufhören? Unser Gebäude könnte auch Energie für unsere Mobilität erzeugen. Stellen Sie sich vor, wir hätten genug überschüssige Energie, um sogar Autos zu betanken und die sonnenabhängige Energie in den Autobatterien für die Nacht zu speichern . Das mag derzeit noch schwierig und sicherlich selten sein, aber es ist möglich. Wir sollten über den eigenen Tellerrand hinausdenken: Eine Nachbarschaft, die gemeinsam Energie erzeugt und teilt. Vielleicht hat ein Gebäude weniger Fläche für Solarpaneele, aber ein anderes hat mehr – zusammen könnten wir genug Energie für alle erzeugen und teilen.
Unser ultimatives Ziel muss die Emissionsfreiheit sein. Um dies zu erreichen, müssen wir anders denken, davon bin ich überzeugt. Wir müssen aufhören, Gebäude nur als Konsumenten zu sehen, und anfangen, sie als aktive Produzenten sauberer Energie zu betrachten. Darin liegt eine unglaubliche Chance eine nachhaltige Zukunft für uns alle zu schaffen!
Lassen Sie uns gemeinsam diese Vision verwirklichen. Denken wir um und bauen wir die Zukunft. Emissionsfrei und nachhaltig.
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Ich stehe heute vor Ihnen, weil ich die Welt verändern möchte. Ich bin 17 Jahre alt, Schülerin in Wien und fordere, dass wir endlich umdenken, um eine lebenswerte Zukunft zu gestalten.