…beschreibt neue Arbeitsweisen und die damit zusammenhängende räumliche Arbeitsumgebung. Durch globale Entwicklungen und Trends verändern sich Strukturen und Prozesse auch in Unternehmen. Darauf reagieren neue Arbeitswelten. Wesentliche Aspekte sind Digitalisierung, agiles und vernetztes Arbeiten, Selbstorganisation und Zielorientierung, Kreativarbeit und der stufenweise Entfall serieller Tätigkeiten. Beschäftigte können und dürfen flexibel in Bezug auf Arbeitszeit und Arbeitsort arbeiten. Die physische Arbeitsumgebung der neuen Arbeitswelten unterstützt diese Entwicklungen aktiv und wird zu einem Instrument der Organisations- und Kulturentwicklung.
…bedeutet, das Arbeitsumfeld entsprechend der jeweiligen Tätigkeit und Arbeitsweise auszuwählen. Dies umfasst das reale und das digitale Umfeld. Für den Arbeitsraum bedeutet dies, dass für unterschiedliche Tätigkeiten und Arbeitsweisen wie konzentriertes Arbeiten, kreatives Entwickeln, virtuelles und reales Zusammenarbeiten, informelles Abstimmen, Wissensaustausch und Erstellen von Inhalten eine passende räumliche Umgebung gefunden werden kann. Aus Effizienzgründen werden die unterschiedlichen Arbeitsmöglichkeiten in der Regel gemeinsam genutzt. Regeln und Vereinbarungen unterstützen die Nutzung der angebotenen Fläche.
… geben einen Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsweisen von Beschäftigten. Die wesentlichen Tätigkeiten werden personenbezogen erfasst und als Tätigkeitsprofil dargestellt. Ähnliche Profile werden häufig zu idealtypischen Personas zusammengefasst. In der Regel ergänzt eine Betrachtung der An- und Abwesenheiten die tätigkeitsbezogenen Profile.
Die Digitalisierung ermöglicht es, überall zu arbeiten. Statt dem Zuhause oder dem Büro werden nun auch andere, für die jeweilige Tätigkeit passende Räume aufgesucht. Immer mehr Unternehmen setzen aus unterschiedlichen Gründen inzwischen auf die Bereitstellung dezentraler Arbeitsflächen – sogenannter Hubs oder Second/Third Places. So kann den Beschäftigten das Pendeln erspart werden oder bewusst eine Gruppe in eine andere Umgebung versetzt werden, um andere Perspektiven zu öffnen.
…sind Gemeinschaftsbüros und Innovationszentren, in denen Start-ups, kleinere Unternehmen, Selbstständige oder Projektteams Arbeitsplätze temporär mieten können. Häufig sind diese Räume mehr als Büros – sie sind Orte der Begegnung
und des Austausches. Die Gemeinschaft und die gegenseitige Unterstützung sind wesentlicher Bestandteil.
… ist ein Instrument der Kultur- und Organisationsentwicklung und definiert den Rahmen für die Gestaltung der Arbeitsumgebung. Sie beschreibt den Zusammenhang zwischen Strategie, zukünftigen Arbeitsweisen, digitaler und analoger Arbeitswelt. Eine Workplace Strategy definiert das Raumkonzept in seinen Prinzipien und kann, vom Möbelkatalog über Farb- und Materialkonzept bis zur Umsetzungs-Guideline, weitere Details für die Umsetzung definieren.
…bezeichnet die Vielfalt unterschiedlicher Nutzungsmöglichkeiten einer Bürofläche. Es handelt sich um eine Arbeitslandschaft, die aus einer Mischung von Räumen und Flächen unterschiedlicher Ausprägung besteht. Je nach NutzerIn und Tätigkeitsprofilen können dies Räume für Routinearbeit, konzentriertes Arbeiten, Kommunikation, Entspannung oder Rückzug sein. Neben den klassischen Arbeitstischen, die meist nicht persönlich zugeordnet sind, werden variabel kombinierbare Raummodule als Arbeitsmöglichkeiten angeboten.
…berücksichtigt die Tatsache, dass in Bürogebäuden in der Regel ein Teil der Arbeitsplätze aufgrund von Abwesenheiten der Beschäftigten, zum Beispiel durch Außer-Haus-Termine, nicht besetzt ist. Die personenbezogene Zuordnung der Arbeitsplätze wird aufgehoben, was dazu führt, dass die Anzahl der Arbeitsplätze geringer als die Anzahl der zugeordneten Beschäftigten ausfällt..
…ist ein Überbegriff für unterschiedliche Konzepte, bei denen zumindest ein Teil der Beschäftigten über keinen persönlich zugeordneten Arbeitsplatz verfügt.
…ist eine Verhältniszahl. Sie beschreibt, wie viele konventionelle Arbeitsplätze den zugreifenden Personen zur Verfügung stehen. Diese Kennziffer beinhaltet keine Aussage zu den darüber hinaus verfügbaren Arbeitsmöglichkeiten. Gibt es weniger standardisierte Arbeitsplätze als Personen, dann spricht man auch vom Hot Desk Prinzip. Beim sogenannten Free Seating wird für jede Person ein Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt, es gibt jedoch keine persönlich zugeordneten Arbeitsplätze.
…bedeutet, dass der Arbeitstisch nach der Nutzung, in der Regel jedoch spätestens am Ende des Arbeitstages, freigeräumt und freigegeben wird. Wann ein Tisch freizuräumen ist, wird in non-territorialen Bürokonzepten bezogen auf Abwesenheitszeiten vereinbart.
Der kurzfristige Beitrag zur Wertsteigerung ist die Ressourceneffizienz bei Entwicklung und Betrieb der Arbeitsinfrastruktur. Das ist die unternehmerische Pflicht im Management von Corporate Real Estate (CREM).
Am Anfang eines jeden Projekts beschäftigen wir uns sehr intensiv mit unseren Kunden. Dabei erarbeiten wir eine ganzheitliche Sicht auf das Geschäftsmodell und die dazu nötigen Prozesse.
Seit 19 Jahren arbeiten wir in der Leipziger Straße. In den vergangenen Jahren wurde immer deutlicher, dass dieser Arbeitsraum so nicht mehr zu uns passt. Unsere Arbeitsprozesse wurden nicht mehr optimal unterstützt.