Andrea Stürmer: Ja, eine neue Arbeitswelt, weil wir damit sichtbar den Wandel unterstützen wollen. Denn unsere Branche befindet sich im Umbruch. Die Kundenerwartungen ändern sich. Einfachheit, Transparenz, Komfort – das, was man aus anderen Branchen kennt, erwarten Kundinnen und Kunden auch von einem Versicherer.
Für unsere Mitarbeitenden müssen wir einen Rahmen bieten, der es ermöglicht, dafür Lösungen zu finden. Mit althergebrachten Arbeitskonzepten werden wir das nicht schaffen. Daher haben wir uns entschieden, an einem neuen Standort für uns völlig neue Wege zu gehen und ein Ambiente zu schaffen, das dies unterstützt. Wir ändern damit auch die Art, wie die Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten – weg vom klassischen, hin zu einem tätigkeitsbezogenen Arbeitskonzept.
Es geht um Sinn. Und es geht um Mut. Der Sinn ist der Antrieb, der uns auch an harten Tagen und in schwierigen Zeiten immer wieder vor Augen führt, warum wir tun, was wir tun. Mut brauchen wir, um Veränderung aktiv zu gestalten. Und damit sich eine Organisation verändert, müssen alle mittun. Daher fördern wir Mut bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir tun dies auf vielen Ebenen. Wie genau, das erzählen wir beim Corporate Culture Jam im Mai.
Die neuen Arbeitswelten werden uns viele neue Perspektiven eröffnen. Zwei Beispiele: Die Zusammenarbeit in den Teams wird unkomplizierter sein. So sind wir etwa für spontane Abstimmungs-Meetings an unseren bisherigen Standorten kaum eingerichtet. An der neuen Location schaffen wir dafür eigene Bereiche, Chat-Boxen. Dort kann man sich mit der bzw. dem KollegIn rasch besprechen, ohne extra einen Raum buchen zu müssen.
Wir werden natürlich auch als Arbeitgeber profitieren. Denn junge Menschen, gerade in Projektteams, wollen agil arbeiten und erwarten ein entsprechendes Arbeitsumfeld. Die neuen Arbeitswelten helfen uns also auch, die besten Köpfe für uns zu gewinnen.