Als Corporate Real Estate oder Facility ManagerIn heißt es in Zukunft: Weg von starren Verträgen mit DienstleisterInnen hin zum Aufbau eines Netzwerks, das dieses neue Angebot flexibel und kostengünstig in hoher Qualität erzeugen kann. Das Front End – also die Schnittstelle, über die die neuen FM-Leistungen in Anspruch genommen werden – kann die Form einer App haben. Das Back End – der "Ort", an dem die Leistungserstellung und ihre Organisation passiert – erfolgt für die NutzerInnen nicht sichtbar an den Stellen, an denen die abgerufene Leistung bestmöglich erbracht werden kann. Nichts anderes als der Cloud-Gedanke in der IT.
Damit verschwindet das bisher bekannte CREM/FM in der Cloud und wenig bleibt, wie es war.
Die gute Nachricht ist: Im Auge des digitalen Sturms werden Lösungen geschaffen, die CREM/FM und das Ermöglichen auf ein neues Niveau heben: diverser, qualitativ anspruchsvoller und damit noch nutzergerechter, aber auch direkter erlebbar sowie messbar.
So sieht das Gesicht des neuen Corporate Real Estate bzw. Facility Managements in der Zukunft aus. Einige anschauliche Beispiele:
Catering-App, mit der man sich flexibel seinen eigenen Menüplan zusammenstellen, sich zum Lunch verabreden und Foodbloggen kann.
Die Hinzunahme von Funktionen, mit denen man auf dem Smartphone reale oder virtuelle Konferenzräume bucht und nutzt.
Die Einbindung zusätzlicher Serviceangebote wie Reisebuchung und Mietwagenservice.
Die Entwicklung zu einer vollumfänglichen MitarbeiterInnen-App ist vorgezeichnet. Das alles natürlich im Corporate Look & Feel.
Diese neuen Lösungen haben einen extrem hohen Anteil an Software-Funktionalität und zeichnen sich dadurch aus, dass sie einfach skalierbar sind. Jede und jeder weitere NutzerIn können problemlos integriert werden. Zum anderen sind sie in die Unternehmens-IT eingebunden: vom Enterprise Resource Planning über Zugang/Security bis hin zur Kommunikation. Daraus entsteht Transparenz und ein messbarer Wertbeitrag. Ebenso wandelt sich das Verhältnis zu den DienstleisterInnen von starren Checklisten oder Projektverträgen mit Zielvorgaben hin zur Definition von Verfügbarkeiten aus der Sicht der Nutzerqualität.
Lesen Sie im nächsten Blogartikel dieses Themendossiers über Herausforderungen und Erfolgsfaktoren für das neue, digitale CREM/FM.