Am Beginn des DIM stehen daher grundlegende Fragen:
Brauchbare Daten setzen eine Ziel- und Strategiedefinition voraus. Danach werden die Standards für die Informationen festgelegt, aber auch für Organisation und Prozesse. Entscheidungen für Technologie und Vernetzung fallen, Migration und Integration werden organisiert. Die gesamte Transformation begleitet ein umfassendes Change Management, denn der wichtigste Faktor sind immer noch die Mitarbeiter:innen.
Die konsequente Digitalisierung aller lebenszyklischen Aufgaben in Gebäuden braucht eine solide Strategie. Der Weg zum DIM ist intensiv und benötigt Kapital, Ressourcen und umfassende Kompetenz. Die Analyse des Bestandssystems ist zusammen mit der Festlegung des Entwicklungsziels von zentraler Bedeutung für ein Gelingen der Transformation. Neben den technologischen Fragen sind hier auch Organisationsentwicklung, Kultur und Verhaltensweisen einzubeziehen. Begleitende Maßnahmen braucht es, um die Mitarbeiter:innen – als Gestalter:innen und Nutzer:innen des DIM – laufend in den Prozess miteinzubeziehen.
Der wichtigste Faktor zur erfolgreichen Implementierung des digitalen Informationsmanagements sind die Mitarbeiter:innen. Sie gilt es mitzunehmen, denn die Einführung neuer Methoden und Prozesse stellt oftmals einen grundlegenden Paradigmenwechsel dar. Werkzeuge, Workflows, Rollen, Kompetenzen – alles neu. Digitale Transformation braucht ein gutes Ausbildungskonzept und gezielte Akzeptanzbildungsmaßnahmen. Ein gutes Setup erleichtert den Wandel, es braucht jedoch entsprechende Unterstützung, damit gute Werkzeuge auch effizient genutzt werden können - hier zählt das Change Management.
Die Umsetzung des digitalen Informationsmanagements im AKH Wien war eine große Herausforderung und verlangte Durchhaltevermögen. Dank professioneller Begleitung ist es gelungen, den Grundstein für eine vollständig neue, digitale Arbeitsweise zu legen – viele Ausbaustufen werden folgen ...