Projektauftraggeber Johann Hintermaier, Bischofsvikar der Diözese Linz, und Karl Friedl, M.O.O.CON Geschäftsführer und Projektleiter, erläutern in diesem Video das übergreifende "WHY" des Campus der Zukunft. Denn Ausgangspunkt war ein anstehender, dringender Sanierungsbedarf der Pädagogischen Hochschule sowie der Caritas-Schulen in Oberösterrreich. Die Diözese Linz hat sich eingangs intensiv mit der Frage beschäftigt: Ziehen wir uns als Diözese aus dem Bildungsbereich zurück oder bauen wir unser Angebot sogar aus? Die Entscheidung fiel auf Letzteres und Johann Hintermaier und die Diözese Linz haben damit ein großes Bildungsprojekt gestartet - aus dem heraus wiederum ein Bau- bzw. ein Sanierungsprojekt angestoßen wurde.
Andreas Kaltseis, Büroleiter des Bischofs & Projektleiter des Campus der Zukunft, und Karl Friedl, Geschäftsführer von M.O.O.CON, gehen im Video auf die multiplen Aufgaben dieses Bildungs- und Bauprojektes ein. Denkmalgeschütztes Gebäude, Zusammenzug unterschiedlicher Bildungseinrichtungen und ein EU-weit ausgelobter, zweistufiger Planungswettbewerb, dessen Ergebnis nun alle zuküftigen Nutzer:innen zufriedenstellt und die Ziele der Diözese unterstützt. Wie ist das gelungen?
Der Architekturwettbewerb ist entschieden und die Verteilung und Zuordnung der Bildungsinstitutionen am Campus wird langsam sicht- und spürbarer. Neben der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, werden die Katholische Privat-Universität Linz, die Caritas Schulen für Sozialbetreuungsberufe, das Kolleg für Sozialpädagogik und das Konservatorium für Kirchenmusik am Linzer Freinberg einziehen. Die Leiter:innen dieser Institutionen haben in den beiden Videos darüber gesprochen, wie sich die neue Architektur auf ihre Bildungseinrichtungen auswirken wird und was dieser Zusammenzug kulturell mit ihnen machen wird.
Die Pädagogische Hochschule, die Katholische Privat-Universität (KU), die Caritas Schulen für Sozialberufe, das Kolleg für Sozialpädagogik und das Konservatorium für Kirchenmusik. Sie alle werden sich den Campus der Zukunft teilen. Welche Architektur es für die heutigen Anforderungen von Lehre und Lernen braucht und wie diese auf Menschen wirkt, erläutern Johannes Reitinger, Rektor der PHDL, Christoph Niemand, Rektor der KU mit und Karl Friedl, M.O.O.CON Geschäftsführer, in diesem Video.
In diesem Video geht es um die Veränderung der zukünftigen Nutzer:innen - also den unterschiedlichen Institutionen, die hier zusammenkommen. Wir begleiten diese räumlich-örtliche, aber auch ganz stark kulturelle Veränderung und sorgen dafür, dass alle Anforderungen erfüllt und eine gemeinsame Campus-Identität am Ende im Gebäude sicht- und spürbar wird. Im Video zu sehen sind Johannes Reitinger, Rektor der PHDL, Christoph Niemand, Rektor der KU und Edith Bürgler-Scheubmayr, stv. Direktorin der Caritas Oberösterreich.
Ein Projekt dieser Größenordnung und Komplexität verlangt nach professionellem Projektmanagement über die gesamte Laufzeit hinweg. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Protagonist:innen - von Projektleiter:in über die unterschiedlichen Gebäude-Nutzer:innen bis hin zu Projektauftraggeber:in - sichert den Erfolg.
Das bedeutet für die Institution, die bereits seit Jahrzehnten am Campus beheimatet ist - die PHDL -, sich zu öffnen und für diejenigen, die hinzukommen, sich einzufügen, um schließlich voneinander zu profitieren und Synergien zu nutzen. Es erscheint logisch und nachvollziehbar, Bildungseinrichtungen desselben Trägers an einem Ort zu verbinden, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. Doch kann man sich vorstellen, dass so ein Prozess auch Stolpersteine birgt, wenn man ihn nicht mit Bedacht und gleichzeitig mit Konsequenz aufsetzt.
Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam mit dem Projektleiter der Diözese, Andreas Kaltseis, genau dafür zu sorgen: Die Institutionen mit ihren Protagonist:innen abzuholen und auf den Weg mitzunehmen, während wir parallel dazu die unterschiedlichen Phasen, von ersten strategischen Überlegungen (2023) bis zu Fertigstellung und Bezug des Gebäudes (2028/2029), managen.
Wo stehen wir in diesem Projekt zum Zeitpunkt der Videobeiträge? Nach einem EU-weit ausgelobten, zweistufigen Planungswettbewerb steht mit dem Atelier Thomas Pucher der Sieger fest. Insgesamt galt es, den besten Entwurf aus 19 Einreichungen zu ermitteln und auf Machbarkeit und Finanzierbarkeit zu überprüfen. Baubeginn: voraussichtlich 2026.
Mehr zum Ergebnis des Architekturwettbewerbs können Sie hier nachlesen: www.dioezese-linz.at.