Wir Menschen haben die Angewohnheit Raum einzunehmen. Wir schaffen Gebäude und andere Infrastrukturen, kaufen ein, essen, arbeiten, gehen Freizeitaktivitäten nach; kurz gesagt: wir leben. Dadurch produzieren wir Treibhausgase und tragen dazu bei, dass sich unser Planet (zu schnell, zu stark) erwärmt. Die meisten von uns Menschen produzierten Emissionen sind messbar. Allen voran der CO2-Fußabdruck. In Deutschland schlagen wir mit 10,6 Tonnen CO2 pro Person und Jahr zu Buche, in Österreich mit 9,8 Tonnen (Stand: 2022)1.
Unternehmen und Institutionen haben es in der Hand - sie können einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leisten! Dafür braucht es zuallererst jedoch eine realistische Einschätzung des Status Quo. Es besteht der Bedarf die individuellen wie auch die kollektiven CO2-Fußabdrücke von Mitarbeitenden und Organisationen zu quantifizieren, um effektive Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen zu identifizieren und umzusetzen.
Unternehmen, die den Öko:check implementieren, können Klimaschutzmaßnahmen gezielt steuern, ihre Wirkung messen und ein nachhaltiges Arbeitsumfeld schaffen. Beispiele:
Die erste Anwendung fand der Öko:check bei der Stadtverwaltung der Stadt Leipzig, die die Entwicklung durch den Innovationswettbewerb "Smart City Challenge Leipzig" mitfinanziert hat.
Gleichzeitig werden die gesammelten Daten genutzt, um die Bilanz um indirekte Emissionen zu erweitern (Scope 3 des Greenhouse Gas Protocol) und Fortschritte in Richtung Klimaneutralität sichtbar zu machen. So können Unternehmen die Auswirkungen von Maßnahmen wie kostenlosen ÖPNV-Tickets oder regionalen Essensangeboten analysieren.