Ideenphase
Realisierungsphase
Die Ideenphase sollte den ArchitektInnen den nötigen Freiraum geben. Die Aufgabenstellung war offen und auf das absolut wesentliche reduziert.
In der Realisierungsphase wurde die Aufgabe für die ausgewählten WettbewerbsteilnehmerInnen detailliert. Dabei war es wichtig, dass die ursprüngliche Idee nicht verloren ging, zugleich aber die funktionalen Bedürfnisse von Axel Springer optimal erfüllt wurden. Unsere Aufgabe war es die Anforderungen an die Architektur mit besonderem Feingefühl zu formulieren. Es sollte maximaler Raum für Visionen und kreative Ideen gegeben werden. Gleichzeitig sollte ein bestmögliches, reales und baubares Entwurfsergebnis erzielt werden.
Die Wettbewerbsarbeiten der ArchitektInnen können nur dann herausragend sein, wenn es auch die Aufgabenbeschreibung und ihre Vermittlung sind. Genauso wichtig wie die Wettbewerbsunterlagen war die Form der Übergabe. Als Teil der Auslobung entwickelten wir die Idee einer Videobotschaft, in der Vorstandsvorsitzender Dr. Mathias Döpfner den WettbewerbsteilnehmerInnen seine Vision direkt darlegte.
Es ist ungewöhnlich, dass sich die Führungsebene bei einem Architekturwettbewerb so stark engagiert. Aber genau dies war entscheidend um die Anforderung des Bauherren authentisch und verlustfrei zu vermitteln. Dies lässt Identität und Werte erleben, die zur passgenauen Entwicklung von Lösungen so wichtig sind. Mit einem rein schftlichen und anonymen Briefing hätte das so niemals vermittelt werden können.