Dr. Stefan Böcking, Geschäftsführer der KV Nordrhein und damit oberster Verantwortlicher für das Projekt, erinnert sich noch gut an die ersten Überlegungen im Jahr 2017: „Am Anfang stand die Erkenntnis: Wir müssen uns an verschiedenen Stellen weiterentwickeln. Unser Ziel war ein effektives Management mit einer anderen Organisationsstruktur, die die zunehmende Digitalisierung unserer Prozesse nicht nur ermöglicht, sondern bestmöglich unterstützt.“ Diese Vision galt es in die passende Gebäudeform zu gießen.
Im Unterschied zu einem Investorenmodell, hat man als Auftraggeber:in im Bauherrenmodell alles selbst in der Hand und erhält am Ende eine maßgeschneiderte und den Unternehmenszielen entsprechende Immobilie. Dazu gehören jedoch auch die Risiken eines Bauprojekts, die man in diesem Szenario selbst trägt. Als Vertreter:innen der Auftraggeberin der KV Nordrhein, die in ihrem Kerngeschäft ganz andere Dinge verantwortet als das Thema Bauen, nehmen wir ihr dieses Risiko ab. Mit unserem Prozessmodell garantieren wir den Projekterfolg. In diesem Beitrag veranschaulichen wir den Weg dorthin.
Eine "lebendige und zukunftsorientierte Dienstleisterin rund um die Gesundheit". Das wollte die Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein mit dem Neubau ihres Service- und Beratungszentrums in Köln werden. Nun ist es Realität. Es ist zentrale Anlaufstelle für rund 22.500 niedergelassene Ärzt:innen und Psychotherapeut:innen genauso wie moderner Arbeitsort für 450 Mitarbeitende.
Von der ersten Vision und Strategie an waren wir an Bord. Wir übernahmen für die KV das komplette Bau-Projektmanagement inklusive Bedarfsplanung, Durchführung des Kreativwettbewerbs und Begleitung des Beschaffungsprozesses bis hin zur erfolgreichen Fertigstellung des Neubauprojekts.