Sozialversicherung der Selbständigen* Wien | Österreich
Machbarkeitsstudie bringt Generalsanierung auf den Weg

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Die von der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) bei uns beauftragte Machbarkeitsstudie mit Variantenbetrachtungen brachte ein klares Ergebnis: Die bestehende, am Ende ihres Lebenszyklus angekommene Zentrale muss generalsaniert werden. Sowohl ein Neubau als auch eine Mietvariante hätten eine, aus wirtschaftlicher und nachhaltiger Sicht schlechtere Option dargestellt.

Die Weichen werden in der Strategiephase gestellt

M.O.O.CON Projektleiter Dirk Agsten (dritter von links) im gespräch mit dem seitens SVS zuständigen Geschäftsbereichsleiter Gesundheitseinrichtungen und bau sowie Direktor der Landesstelle Wien, Michael Schneider (zweiter von links) und Michael Fuchs, SVS (erster Links) und Jonas Pastelis, M.O.O.CON (ganz rechts). © M.O.O.CON / Walter Oberbramberger

 

In der Strategiephase dieses Projekts lag der Fokus auf einer umfassenden Machbarkeitsstudie, die die beste Option für die neue Heimat der SVS zutage fördern sollte. Die Aufgabenstellung beinhaltete mehrere Aspekte:

  • Die Studie sollte alle relevanten Optionen abbilden und zu einem eindeutigen Ergebnis kommen: Neubau, Generalsanierung oder Miete? Welchen Weg soll die SVS gehen?

  • Im Gebäudekomplex waren zum Zeitpunkt der Studienbeauftragung nicht nur MitarbeiterInnen der Landesstelle Wien tätig, sondern auch jene der Landesstelle Niederösterreich. Die SVS plante die Landesstelle nach St. Pölten – in die Landeshauptstadt der Versicherten – zu verlegen.

  • Im Jahr 2015, als die Machbarkeitsstudie beauftragt wurde, war noch nicht klar, dass die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) und die Sozialversicherung der Bauern (SVB) vom Gesetzgeber zur neuen Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) fusioniert würden. Diese grundlegende Änderung der Rahmenbedingungen konnten wir erst viel später im Projekt berücksichtigen.

Karl Friedl, M.O.O.CON Geschäftsführer

Mit dem Fokus einer verantwortungsvollen öffentlich-rechtlichen Auftraggeberin untersuchten wir alle relevanten Optionen. Unsere Studien zeigten eindeutig, dass die Generalsanierung des Bestandsgebäudes die nachhaltigste Variante war.

Ein Großprojekt – viele Schauplätze

Die neue SVS-Zentrale nach der Sanierung und Zusammenlegung von SVA und SVB
© M.O.O.CON / Walter Oberbramberger

Mit der Entscheidung, den Gebäudekomplex in der Wiedner Hauptstraße zu sanieren, fiel nicht nur der Startschuss für ein beispielloses Sanierungsprojekt im öffentlich-rechtlichen Sektor. Unsere Auftraggeberin brachte damit auch einige, nicht zu unterschätzende Nebenprojekte auf den Weg:

  • Das Hauptprojekt umfasste drei wesentliche Teile: Innerhalb des Gebäudekomplexes sollten Hauptstelle, Landesstelle Wien und Gesundheitszentrum Platz finden. Die Landesstelle Niederösterreich sollte rechtzeitig vor Baubeginn nach St. Pölten abgesiedelt werden.
  • Das bedeutete ein erstes Nebenprojekt: Ein geeignetes Objekt für die Landesstelle NÖ in St. Pölten musste gefunden, die Geschäftsstelle zu gegebener Zeit reibungslos übersiedelt werden.
  • Nebenschauplatz Nr. 2: Für die Verwaltung und das Gesundheitszentrum mussten für die Dauer der Ausführungsphase der Sanierung Ausweichquartiere gefunden werden. Zum damaligen Zeitpunkt betraf das etwa 460 MitarbeiterInnen.

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