8.6.2020

Innovationslabor für digitales Planen, Bauen und Betreiben startet

Rund 90 Prozent der Player in der Bau- und Immobilienbranche sind KMUs. Eine neue Initiative will diese in ihrer Wettbewerbsfähigkeit rund um die Digitalisierung stärken. Das Innovationslabor „Digital findet Stadt“ hat eine Förderzusage der FFG, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, im Ausmaß von 1,5 Millionen Euro erhalten. Die Plattform für digitale Innovation wurde von der IG Lebenszyklus Bau und AIT, Austrian Institute of Technology, initiiert und in Zusammenarbeit mit dem Verband der Ziviltechniker- und Ingenieurbetriebe (VZI), Facility Management Austria (FMA) und Smart Construction Austria (SCA) eingereicht.

Open BIM und Smart Buildings als Innovationsfelder 

Die vier Verbände wollen als Gesellschafter gemeinsam den Digitalisierungsgrad und die Produktivität der österreichischen Bau- und Immobilienbranche steigern. Geplant sind die Innovationsfelder Open BIM und Smart Buildings. Die Leistungen des Innovationslabors stehen allen österreichischen Akteuren der Bau- und Immobilienbranche offen.

Karl Friedl,

M.O.O.CON Geschäftsführer,
Vorstand IG Lebenszyklus Bau und Mitinitiator "Digital findet Stadt"

Mit „Digital findet Stadt“ ist es gelungen, eine Plattform auf die Beine zu stellen, welche die relevantesten Branchenvertretungen und Initiativen aus den Bereichen Planen, Bauen und Betreiben österreichweit zusammenbringt und miteinander vernetzt.

Aufbau auf vorhandenem Netzwerk und agilen Innovationsprozessen

Die Arbeitsbereiche des Innovationslabors umfassen unter anderem:

  • Bereitstellung von relevanter digitaler Infrastruktur
  • Innovationsbegleitung von Open BIM-Pilotprojekten und F&E-Vorhaben 
  • zielgerichtete Weiterbildungsmaßnahmen und Knowhow-Transfer
  • Beratung von geplanten Förderprojekten

Als wesentlicher Erfolgsfaktor für die Optimierung von Digitalisierungsbestrebungen wird der Abbau von Barrieren zwischen Branchen und Gewerken sowie die Erleichterung des Zugangs zu Expertise durch aktiven Wissens- und Erfahrungsaustausch gesehen. Das Innovationslabor greift dabei auf zahlreiche Erfahrungen in der gewerks- und phasenübergreifenden Konzeption von Standards für die Prozessoptimierung zurück. Mit dem von der IG Lebenszyklus Bau in jahrelanger Arbeit entwickelten Modell "K.O.P.T." gibt es bereits eine erfolgreich etablierte Arbeitsbasis für das neue Labor.

Hier finden Sie noch mehr Informationen zu "Digital findet Stadt".

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