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„Wir schaffen Raum für Ihre unternehmerische Zukunft.“ Mit diesem Motto zählt M.O.O.CON zu den führenden Playern am deutschsprachigen Corporate- und Real-Estate-Markt. 1992 gegründet, fokussieren wir uns mit mittlerweile rund 100 Mitarbeiter:innen aus 13 Nationen auf das Kräftedreieck Mensch, Organisation und Objekt und dessen Beitrag zu einer One Planet Economy. Die Initialen dieser Trias finden sich auch in unserem Unternehmensnamen wieder.
Wir vereinen Strategieberater:innen in den Bereichen Workplace, Immobilien und Corporate Real Estate, ebenso wie Umsetzer:innen in den einzelnen Lebenszyklusphasen von der Planung über die Ausführung bis hin zur nachhaltigen Gebäudenutzung, aber auch Begleiter:innen in Veränderungsprozessen in eine neue Arbeitswelt und in kulturellen Transformations-Projekten.
Die ursprüngliche Geschäftsführung: Karl Friedl und Andreas Leuchtenmüller (v.l.n.r). © M.O.O.CON | Fotograf: Walter Oberbramberger
Nach mehr als 30 Jahren und rund 2.000 erfolgreich abgewickelten Projekten findet nun auch bei M.O.O.CON selbst eine umfassende Transformation statt. Unsere beiden Gründungspartner Karl Friedl (61) und Andreas Leuchtenmüller (59) ziehen sich aus der Geschäftsführung und als Gesellschafter zurück und übergeben das Zepter nach einem zweijährigen Designprozess am 1. Februar 2025 an die nächste Generation.
„Man soll gehen, wenn’s am schönsten ist“, sagen Karl Friedl und Andreas Leuchtenmüller. „Es war eine tolle, erfolgreiche und immer wieder auch herausfordernde Zeit, in der es uns gelungen ist, einen damals noch klassischen, konservativen Immobilienmarkt zu betreten und die bis dahin etablierten Strukturen aufzubrechen. Wir waren die ersten im deutschsprachigen Raum, die im Rahmen von Beratung und partizipativen Prozessen die Immobilie nicht nur als Raum verstanden haben, sondern auch als Abbild einer organisatorischen Struktur und als Bühne und Begegnungsfläche für die darin arbeitenden Menschen.“
In der freien Marktwirtschaft erlebe man immer wieder, erzählen die beiden, dass die Geschäftsführung so lange im Chefsessel sitzen bleibe, bis ihr die Kraft, Freude und Inspiration ausgingen. „Als Profis für Transformation war für uns klar: Das wollen wir anders machen“, so Friedl und Leuchtenmüller. „Also haben wir beschlossen, uns früher als nötig mit der Übergabe an die nächste Generation zu beschäftigen und den Transformationsprozess mit Freude und Zuversicht anzustoßen. Auf diese Weise ist es uns gelungen, uns an der Weichenstellung in die Zukunft aktiv zu beteiligen und innerhalb der eigenen Organisation Vertrauen, Sicherheit und Kontinuität zu vermitteln.“
Die neue Geschäftsführung bei M.O.O.CON: Florian Danner, Sabine Zinke, Christoph Müller-Thiede und Bernhard Herzog (v.l.n.r.). © M.O.O.CON | Fotograf: Walter Oberbramberger
Anders als bisher steht an der Spitze von M.O.O.CON nun ein Quartett: Sabine Zinke, Bernhard Herzog, Florian Danner und Christoph Müller-Thiede. Sie waren bisher für die vier Geschäftsfelder verantwortlich und decken somit mit ihrer Erfahrung die gesamte Bandbreite des Unternehmens ab.
Bernhard Herzog (50) ist am längsten dabei und hat die Strategieberatung sowie die Leistungsinnovation aufgebaut, künftig ist er für die Produkte und die Organisationsentwicklung verantwortlich. Sabine Zinke (53) ist Expertin für die Transformation von Arbeitswelten und für die Kultur- und Personalentwicklung zuständig. Florian Danner (43), sein Steckenpferd ist die Facility-Management Beratung, zeichnet ab sofort für Vertrieb und Akquisition verantwortlich. Und Christoph Müller-Thiede (40), bisher für das Geschäftsfeld der Gebäudeentwicklung zuständig, verantwortet nun die strategische Markenentwicklung sowie die Finanzen. Unterm Strich bringen die vier neuen Geschäftsführer:innen 59 Jahre an M.O.O.CON-Erfahrung mit.
„Der Markt ist differenzierter geworden, und damit haben auch die Tiefe, Vielfalt und Komplexität unserer Projekte zugenommen“, sagt Christoph Müller-Thiede. „Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, das Unternehmen künftig zu viert zu leiten. Ich bin davon überzeugt, dass wir in dieser Vierer-Konstellation M.O.O.CON bestmöglich repräsentieren werden. Bei Karl und Andreas möchte ich mich dafür bedanken, dass wir hier von so viel Wissen und Erfahrung zehren können. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Das ist eine einmalige Situation, die wir alle sehr zu schätzen wissen.“
„Das ist alles andere als eine klassische Staffelübergabe an die nächste Generation, wo einfach nur das Türschild ausgewechselt wird“, erzählt Florian Danner. „Wir haben uns in den letzten zwei Jahren intensiv damit beschäftigt, wie wir das Erbe nach über 30 Jahren am besten übernehmen und auch weiterentwickeln können. Und es war spannend, nicht nur als Begleiter und strategischer Berater, sondern endlich einmal auch am eigenen Leib zu erleben, wie schön, wie emotional und auch wie aufwändig so ein Change-Prozess sein kann.“ Umso wichtiger sei es, die Erlebnisse zu teilen und die Errungenschaft in der Öffentlichkeit zu kommunizieren.
„Wir haben den Anspruch, in unserer Arbeitswelt und Arbeitsweise eine Vorreiterin zu sein“, meint Sabine Zinke. „Unser Entwicklungsschritt zu noch mehr Eigenverantwortung in den einzelnen Marktteams ist ein wesentlicher Baustein, um dieses Ziel zu erreichen. In Unternehmen, die so eine Unternehmenskultur konsequent leben, beobachte ich immer wieder, wie ungeahnte Energie und Kreativität frei werden. Ich bin davon überzeugt, dass reife Rahmenbedingungen auch eine gewisse Reife in den Arbeitskräften fördern. Wir werden wahrscheinlich mehr Konflikte haben, dafür aber auch mehr Friktionswärme und Selbstregulation.“
„Wir haben uns sehr intensiv mit der Frage beschäftigt, wie viel Freiraum wir in Zukunft zulassen wollen und wie wir das Engagement und die Motivation der einzelnen Mitarbeiter:innen noch stärker fördern können“, sagt Bernhard Herzog. „Mit externer Moderation und mit dem Rückenwind der beiden bisherigen Geschäftsführer haben wir es geschafft, innerhalb von zwei Jahren eine neue Führungskultur und Organisationsstruktur zu entwickeln. Jetzt sind wir neugierig auf die Umsetzung. Und ich gebe zu: Das ist eine Mischung aus Vorfreude, Nervosität und Zuversicht.“
Mit der neuen Geschäftsführung ab 1. Februar 2025 ändert sich auch die Struktur im Unternehmen: Statt drei Hierarchieebenen wird es bei M.O.O.CON künftig nur noch zwei Ebenen geben. Damit werden die unterschiedlichen Marktteams nicht mehr von einer Teamleitung koordiniert wie bisher, sondern dezentral und selbstgesteuert Verantwortung übernehmen. Übergeordnete, unternehmensbetreffende Entscheidungen werden – wie in einem offenen Parlament – von gewählten Vertreter:innen gemeinsam mit der neuen Geschäftsführung getroffen. Eine markt- und stärkenorientierte Organisation mit hohem Maß an Freiheit und Eigenverantwortung ist nicht zuletzt eine Antwort auf den sich verändernden Arbeitsmarkt sowie eine Investition in die Purpose Driven Workforce.
Wie schon in den letzten Jahren ist M.O.O.CON, aktuell an sechs Standorten in Österreich, Deutschland und Luxemburg zuhause, damit für die nächsten Jahrzehnte gewappnet. „Die kulturellen, wirtschaftlichen und nicht zuletzt ökologischen Herausforderungen sind größer denn je“, sagen die vier neuen Geschäftsführer:innen Sabine Zinke, Florian Danner, Bernhard Herzog und Christoph Müller-Thiede. „Wir sind davon überzeugt, dass diese neue Organisationslogik, die wir nun geschaffen haben, zu einer breiten Übernahme von Verantwortung führen und neue, innovative Ideen, Produkte und Zugänge zum Markt ermöglichen wird. Das ist unsere Verantwortung – nicht nur gegenüber den Organisationen, die wir begleiten und den Menschen, die dort wirken, sondern nicht zuletzt auch gegenüber dem Planeten, auf dem wir leben.“
Die bisherigen Geschäftsführer Karl Friedl und Andreas Leuchtenmüller sind freilich noch lange nicht reif für die Pension. Die beiden werden uns in den kommenden Jahren als Projektleiter, Coaches und Experten bereichern. Im Zuge des Generationenwechsels werden die M.O.O.CON-Unternehmensanteile nun von den vier neuen Geschäftsführer:innen sowie dem deutschen Senior-Partner Michael Wiebelt gehalten.
Wir alle von M.O.O.CON – ganz gleich, welcher Generation auch immer wir angehören – sind stolz darauf, diesen großen Schritt gemeinsam mit Ihnen zu gehen, und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren bisherigen und künftigen Partner:innen.
