Im tätigkeitsbasierten Büro machen Kleinigkeiten den Unterschied: Ob ein Flächenmodul beispielsweise für konzentrierte oder kommunikative Tätigkeiten genutzt wird, hängt davon ab, wie offen oder geschlossen ein Raum ist. Oder von der Technik, der Akustik, der Möblierung und den Regeln. Diese Aspekte müssen von Anfang an bedacht und später detailliert geplant werden. Für den Umbau unseres Büros organisierten wir einen Architekturwettbwerb, der den für uns am besten geeignetsten Entwurf zutage brachte.
In unserer tätigkeitsbasierten Umgebung steht die gemeinsame Nutzung aller Möglichkeiten im Vordergrund. Daraus ergibt sich eine Vielzahl an Nutzungsangeboten, die vorher nicht zur Verfügung standen. Die Auflösung zugeordneter Arbeitsplätze sowie das Teilen aller Räume und Arbeitsmöglichkeiten erfordern ein Mindestmaß an verbindlichen Vereinbarungen und müssen unserer Unternehmenskultur entsprechen.
Regeln und Vereinbarungen definieren aber auch den Charakter und die Nutzung der angebotenen Fläche. Wie ein Arbeitsplatz oder Raum hinterlassen werden soll, wo und in welcher Lautstärke gesprochen und telefoniert wird oder auch der Umgang mit Essen und Trinken, beschreibt für welche Tätigkeit die Fläche maßgeblich gedacht ist. Wichtig ist für uns, dass Regeln gemeinsam definiert werden, für alle nachvollziehbar sind und wieder adaptiert werden können. So gelingt ein entspannter und geregelter Umgang mit einem hohen Maß an Eigenverantwortung.