Im ersten Schritt hieß es für uns die relevanten Daten zu identifizieren. Was müssen wir überhaupt erheben, um das Potenzial eines Smart Office für alle Anspruchsgruppen zu nutzen? Jede Gruppe verfolgt unterschiedliche Zielsetzungen:
NutzerInnen: Produktivität
Infrastrukturmanagement: Sicherheit
Betriebsprozessmanagement: Einsparung
Um geeignete Entscheidungen zu treffen, benötigt man relevante Daten und Informationen.
Obwohl wir keine tieferen technischen Eingriffe in unsere erst im Jahr 2015 umgebaute home.base unternahmen, haben wir es dennoch geschafft, unsere Arbeitswelt smart zu machen. Unser Ziel war es, mit smarten, unauffälligen und von den KollegInnen akzeptierten Lösungen vor allem die Arbeitsprozesse zu unterstützen. Damit begegnen wir den Herausforderungen, die neue Arbeitswelten mit ihrer Flexibilität oft mit sich bringen, spielerisch.
Herausgekommen sind individuelle User Journeys, in denen wir die Schnittstellen verschiedener Nutzergruppen mit der home.base analysiert und darauf aufbauend die erforderliche Unterstützung formuliert haben. Daraus wurden geeignete Sensoren und Applikationen festgelegt, die uns als Unternehmen, aber vor allem als MitarbeiterInnen, effizienter machen.
Nun übersetzten wir den Bedarf in ein Netz aus Sensoren und technischen Unterstützungen sowie den erforderlichen Applikationen.
Der Kreis schließt sich mit der Erhebung des Nutzens der smart home.base für MitarbeiterInnen und Unternehmen. Folglich können Verantwortlichkeiten zur Anpassung der Lösungen festgelegt werden.
Ein People Count Sensor bei Eingangstüre: Er erfasst wie viele KollegInnen noch in der home.base sind. Ein Screen neben der Tür zeigt immer den aktuellen Stand.
Beacons, die via Bluetooth-Technologie mit den mobilen Endgeräten der KollegInnen kommunizieren: Nähert sich eine Person beispielsweise mit einem Smartphone einem Beacon, empfängt es ein Signal. So wird erfasst wer sich gerade wo befindet.
Sensoren, die auf den Stühlen angebracht sind: So wird anonym erhoben wie die verschiedenen Plätze genutzt werden. Das Infrastrukturmanagement kann so analysieren, ob Arbeitswelt und Nutzerbedürfnisse übereinstimmen.