Hier weist der intelligente Gebäudebetrieb den Weg in die Zukunft: Sensordaten unterstützen die vorausschauende Wartung (predictive Maintenance), Handlungsanweisungen sind elementbasiert, die Historisierung wird erleichtert. Die Verfügbarkeit eines elementbasierten Bauteilmodells dient als Basis für die Gewährleistung eines rechtssicheren und nachhaltigen Betriebes. Die zunehmende Komplexität wird in Zukunft nur mittels DIM zu bewältigen sein.
Durch vereinfachte Belegungsplanung lässt sich der Nutzungsgrad einer Immobilie optimieren. DIM hilft aber auch bei Veränderungen. Sowohl ein effizientes Umbau- als auch Inventar- und Umzugsmanagement fußen auf DIM. Für ein nachhaltiges Energiemanagement sind Informationen aus dem Gebäudemanagementsystem mit Daten der Nutzung und der Umwelt zu verknüpfen. Auch hier liefern Daten aus dem digitalen Gebäudemodell die Grundlage für Optimierungen.
Das digitale Gebäudemodell ermöglicht die Indoor-Navigation, speziell in weitläufigen Immobilien. So kann etwa schnell ein leerer Besprechungsraum ausfindig gemacht oder der gesuchte Shop angesteuert werden. Bei hohem öffentlichem Personenverkehr bieten App-gestützte Indoor-Navigationssysteme große Erleichterung.
Arbeitsqualität und Komfort können durch Smart-Building-Funktionalitäten gesteigert werden. Abrufbare Informationen wie Raumkonditionen oder Arbeitsplatzverfügbarkeit geben die Möglichkeit, Reservierungen abzugeben oder Konditionen zu steuern. Vernetzt funktioniert auch die Live-Daten-basierte Auswertung vom Energieverbrauch, der Ladestatus von Fahrzeugen, die Steuerung von technischen Komponenten oder Sicherheitsfunktionalitäten etc.
Professionelles Flächenmanagement sorgt für Verfügbarkeit und Flexibilität. DIM liefert die Grundlagen, um die Qualitäts- und Bedarfsanforderungen sicherzustellen, unterstützt aber auch bei der Erreichung einer effizienten Flächennutzung. Nutzungseinheiten können nach Funktion, Kostenstelle, Sicherheitszone, Zutrittsberechtigung, Mieterflächen und Leerstand, Reinigungskosten, Verfügbarkeit und Status dargestellt und abgefragt werden.
DIM vereinfacht sämtliche Supportprozesse und schafft zufriedenere Nutzer:innen, ganz gleich ob es um Wartezeiten oder Verfügbarkeiten geht, auch die Nutzung diversen Equipments lässt sich so besser organisieren.
Im AKH Wien arbeiten mehr als 8.500 Menschen. In 27.000 Räumen, 25 Universitätskliniken, 56 allgemeinen und 344 Spezialambulanzen, 48 Operationssälen und ca. 1.800 Betten wird die Gesundheit groß geschrieben und vieles gebraucht. Die unterschiedlichsten Erwartungshaltungen von Betreiberin, Personal, Klient:innen und Besucher:innen konnten mittels digitalem Informationsmanagement vorbildlich organisiert werden.