Bei der Bedarfsplanung werden durch gründliche und systematische Evaluierung die zusammenhängenden Werte und Fakten sowie die Bedürfnisse der AuftraggeberInnen-Organisation, der NutzerInnen und der betroffenen Öffentlichkeit analysiert und zusammenfassend in klare Zieldefinitionen übergeführt. Sie bestimmen den weiteren Fahrplan und stellen einen roten Faden auf dem Weg zum passenden Gebäude dar. In der Bedarfsplanung sind kulturelle, soziale, strukturelle und wirtschaftliche Ziele aus der Identität des bzw. der AuftraggeberIn abzuleiten, um den Rahmen für die Erarbeitung von Nutzungskonzepten, Raumprogrammen, Funktionsschemata oder technikbezogenen Anforderungsbeschreibungen abstecken zu können.
Hier beschäftigen Sie sich mit den Eigenschaften, die Ihre Arbeit künftig prägen werden, um erfolgreich zu sein.
Wenn Sie wissen, wie Sie künftig arbeiten werden, können Sie sich auf die Suche nach den passenden Anforderungen der Räume für diese Arbeit machen.
Hier untersuchen Sie, ob es eine Sanierung, ein Neubau oder eine Organisationsentwicklungsmaßnahme wird, legen Budget, Zeit- und Qualitätsrahmen fest und definieren Ihre Erwartungen an den Wettbewerb.
Hier wird mittels Moodboard bildlich die Identität des Unternehmens dargestellt – Ableitungen für Konzept und Materialität sind willkommen.
Darstellung der Ziele, die der bzw. die AuftraggeberIn mit dem Gebäude bezweckt.
Hier wird dargestellt, welche Raumprinzipien den Arbeitsprozess unterstützen und welche Raummuster, Zonierungen, Abfolgen und Grade der Flexibilität für den Kernprozess benötigt werden.
Listung aller erforderlichen Räume mit Flächen und Beschreibung – hier aggregiert auf Funktionsebenen.
Anordnung aller im Raumprogramm gelisteten Räume nach ihren Nahebeziehungen zueinander.
Beschreibung der Bau- und Ausstattungsqualitäten, der Nachhaltigkeitskriterien, des NutzerInnenkomforts, Vorgaben an Baustoff- und Materialeinsatz, Energieverbräuche und Emissionen etc.